„Der Mensch hat das Netz des Lebens nicht gewebt,

er ist nur ein Faden darin.

Was immer er ihm antut, tut er sich selbst an.“

Chief Seattle

Busshó Alexander Groß


Über mich

 

Geboren 1959, Ausbildung zum Fischwirt / –schaftsmeister, 15 Jahre japanisches Bogenschießen (Kyudo), Zazen Meditation, 2 Japanaufenthalte für Kyudo und Zazen.

 

Ausbildung in Kontemplativer Kommunikation nach Charls Burner

Systemische Familientherapie (Helga Parkin)

 

2001 Heilpraktikerprüfung Psychotherapie.

 

Seit 2000 selbständiger Seminarkoch nach der 5 Elemente Methode und

seit 2012 Arbeit für Kinder Caterer.

 

Unterweisung bei mehreren spirituellen Meistern, in erster Linie bei

Pyar Rauch.

 

Seit 2008 vermehrte Kontakte als Koch und Seminarteilnehmer mit verschiedenen Schamanen, Teilnahme am LSP von Angaangaq und der „großen Feuerzeremonie in Grönland (IceWisdom), Seminare bei José Guido Lopez, Sue Moondragon, Ayako Go und Wai Turoa Morgan ( 2 Hikoi durch Neuseeland, alle Koha Aroha)

 

 

seit 2009 Bau von Rahmen- und Pow wow Trommeln,

von 2011 bis 2015 offizieller Trommelbauer von IceWisdom.

 

2012 – 2014 Körpertherapieausbildung in der „Talmi Methode“, Aufstellungsarbeit zusammen mit Edith Kottirsch (Moosburg) und schamanische Trommelarbeit.

 

Im Jahr 2016 Bau einer Pow wow Trommel in Neuseeland 

 

Trommelbau, es begann mit einer Herausforderung

 

Eines meiner beruflichen Standbeine ist das Kochen für Seminarteilnehmer in Seminarhäusern, privaten Veranstaltungsorten und in der Natur. Im Sommer 2007 war ich für einen Trommelbaukurs bei Bekannten, auf deren Privatgelände gebucht.

 

Bis dahin, hatte ich keine Berührung mit Trommeln, oder gar Schamanen gehabt. Entsprechend gering war mein Interesse an dem was die Teilnehmer so trieben. Mein Job war ja die Verpflegung. Was ich so mit bekam, war dass sie aus vorgearbeiteten Bretten, einen Trommelkörper zusammenleimten. Für mich jetzt keine aufregende Sache, da ich selbst mit dem Umgang mit Holz geübt bin.

Nachdem Mittag- und Abendessen des ersten Tages vorüber war, wurde der Kontakt zu die Teilnehmern etwas enger und sie luden mich für den späten Abend ein, mit ihnen am Feuer zu trommeln. Für einige Teilnehmer und besonders für meine Bekannten war es nicht der erste Trommelbaukurs, so dass für die Neulinge genug Trommeln zur Verfügung standen. Wir trommelten etwa eine gute Stunde. Bei der Heimfahrt bemerkte ich die anhaltende, durch das Trommeln ausgelöste, äußerst angenehme Vibrieren im Körper. Am nächsten Morgen fühlte ich mich sehr energetisiert und die Vibration war  immer noch zu spüren. Mein Interesse war geweckt und ich bemühte mich, die einzelnen Arbeitsschritte des 2. Tages zu beobachten. Da ich handwerkliches Geschick habe, traute ich mir den eigenständigen Nachbau einer solchen Trommel zu. Also bat ich am Ende des Kurses, die Leiterin um den Verkauf eines Selbstbausatzes an mich. Sie lehnte ab, mit den Worten: „So einfach ist das nicht“.

Empört nahm ich die Herausforderung an. 2 Tage später, kaufte ich mir im Sägewerk ein Stück Baumstamm, lieh mir von einem Freund seine Holzbildhauerwerkzeuge und machte mich wie besessen ans Werk. Als weitere 2 Tage vergangen waren, hatte ich die Trommel fertig.

Beim Kurs hatte ich erfahren, dass im Haus meiner Bekannten einmal im Monat ein Trommelabend statt fand. Natürlich ergriff ich die Gelegenheit um meine Trommel zu präsentieren. Die Anwesenden waren erfreut über die handwerkliche Qualität und den Klang meiner Trommel. Sie war ja nicht aus Brettern zusammengeleimt, sondern aus einem Stamm herausgearbeitet. Die Seminarleiterin habe ich erst einige Jahre später wieder getroffen und mich bei ihr für die Herausforderung bedankt. Lustiger weise, waren ihre Worte von ihr nie als Herausforderung gedacht.

 

 

Im folgenden Winter und darauf folgenden Sommer begegnete ich, wieder im Rahmen von Aufträgen als Koch, dem grönländischen Schamanen Angaangaq. Ich beschloss, bei ihm ein 3 jähriges Studienprogramm zu absolvieren. Dort kam ich zum ersten mal mit schamanischen Rahmentrommeln in Berührung. Alle, die eine Trommel besaßen, hatten so eine Rahmentrommel. Also brauchte ich auch eine. Einen so schmalen Rahmen, kann man nicht aus einem Stamm schneiden. Mit etwas Recherche fand ich einen Händler für Buchenschichtholzrahmen und Hirschrohhaut. So entstand meine erste Rahmentrommel. Andere Teilnehmer baten mich auch um eine Rahmentrommel und schon im 2. Jahr hielt ich den ersten Trommelbaukurs.

Im Jahr 2011, wurde ich offizieller Trommelbauer für Angaangaqs Firma IceWisdom, baute für ihn persönlich eine 55cm große Rahmentrommel, die er meines Wissens, immer noch im Gebrauch hat. 2012 bestellte er bei mir eine Pow wow Trommel mit 1m Durchmesser und einem Rahmengestell, das es erlaubt, Klienten unter diese Trommel zu legen. Er erzählte mir nicht, dass eine solche Trommel unter dem Namen „Motherdrum“ bereits existiert und er diese auf einer Esoterikmesse gesehen hatte. Also erfand ich das Rad zum zweiten mal. Die von mir konstruierten Pow wow Trommeln, unterscheiden sich von der Motherdrum in der Bauweise, Material und Rahmengestell erheblich.

 

Im Frühjahr 2015 trat ich in die Eigenständigkeit und löste mich aus der Verbindung mit Angaangaq.